1975 | 2020: 45 Jahre Speditions- und Logistiksoftware

 

Bereits seit 1975 digitalisieren wir Logistikprozesse – nur hieß das damals anders.

Noch als Spedition Weber & Weber starteten wir vor mehr als 45 Jahren mit der Entwicklung der wohl ersten Standard-Speditionssoftware. Genauer gesagt, machten wir die ersten Erfahrungen mit der Datenverarbeitung auf der Diskettenanlage IBM 3741. Bereits 1978 wurden Standard-Programme für die Tarifierung, Fakturierung und Buchhaltung für den Speditionsbetrieb eingesetzt. Dazu gab es erste „selbstgestrickte“ Lösungen.

Mit der Übernahme der Spedition Steffes und dem Umzug an die Eckendorfer Straße 91 zeigte sich bald, dass die Anlage und die bislang eingesetzten Programme mit den gestiegenen Anforderungen überlastet waren. Die Suche nach einem geeigneten Anwendungsprogramm war nicht erfolgreich, da keine Lösung vernünftig Sammelladungen steuern konnte. Da auch andere Funktionalitäten aus dem Forderungskatalog nicht erfüllt werden konnten, entschied sich Karl-Friedrich Weber, das Speditionsprogramm einfach selbst zu entwicklen.

1980 wurde dafür in die IBM Serie / 1, ein Rechner, der auch für den Anschluß weiterer Geräte gedacht war, investiert und die Entscheidung getroffen, die Speditionssoftware sofort als marktfähiges Produkt zu entwickeln, da sich der hohe Aufwand nur für die Eigennutzung nicht lohnte.

Mit der Entwicklung der ersten PC-fähigen Logistiksoftware überhaupt  gründete Karl-Friedrich Weber dann 1985 das Softwarehaus Weber Data Service und verkaufte 1989 die Spedition.

Die Einführung der Speditionssoftware DISPONENT erfolgte 2000. Der erste Fremdkunde war die Spedition Kolbe aus Köln. Die Spedition TTS Helmke aus Bottrop folgte.

Das Transport Management System DISPONENTplus mit integriertem Lager für große mittelständische Unternehmen und Konzerne – mittlerweile in der vierten Produktgeneration – wurde im Jahr 2000, die kompakte Speditionssoftware DISPONENTgo Anfang 2008 vorgestellt. 2015 wurde erstmals das Online-Auftragsmanagement als erstes fertiges Modul der WEB.suite DISPONENTplus präsentiert. Die vollständig webbasierte Auftragserfassung ist perfekt auf die Best Practise-Lösung „Sammelgut“ abgestimmt und ebnet den digitalen Weg zu Logistik 4.0.

 

 

  

Firmenhistorie

Friedrich A. Weber gründet 1952 die Bielefelder Speditionsfirma „Friedrich A. Weber Import-Export“.

1957 wird die Spedition Weber&Weber an der Eckendorfer Straße 36 gegründet, aus der später das Unternehmen Weber Data Service hervorgeht. Gesellschafter sind Friedrich A. Weber und seine älteste Tochter Lore Weber.

1971 tritt Karl-Friedrich nach seinem Studium der Betriebswirtschaft in den väterlichen Betrieb als Junior-Geschäftsführer ein.

 

1975 wird der IBM „3741“ mit 8 K Hauptspeicher für 64.000 DM gekauft. Mitgeliefert werden zwei Disketten, flexible Platten mit einer Größe von 20×20 cm, die 128.000 Bytes aufnehmen konnten. Das Gerät hat einen Bildschirm, eine grüne Kathodenstrahlröhre mit 3 Zeilen zu je 80 Zeichen.

Karl-Friedrich Weber entscheidet sich dafür, das notwendige Programm selbst zu entwickeln und gründet im gleichen Jahr die Karl-Friedrich Weber EDV-Beratung. Anfangs handelte es sich um ein komplettes Programm für den Ostasienhandel, später für die gesamte Spedition inkl. Buchhaltung, Lohn und Statistiken. Diese Software beeindruckt auch IBM und das Produkt kann an vier weitere IBM-Kunden sehr lukrativ verkauft werden.

 

1980 wird für die Spedition Weber&Weber die IBM Serie/ 1 erworben. Der Prozessrechner verfügt über „richtig“ Magnetplatten mit anfänglich 2 x 20 MB, später mit 256 MB in einer Schublade von 40 Kg Gewicht.

Da die Entwicklung einer entsprechenden Speditionssoftware sehr komplex ist und sich der Aufwand „nur“ für die Eigennutzung nicht lohnt, entscheidet sich Karl-Friedrich Weber von Anfang an für die Entwicklung eines marktfähigen Produktes.

Die Software Disponent wird 1981 eingeführt.

 

Am 1. Januar 1985 wird das Softwarehaus Weber Data Service gegründet.

Im gleichen Jahr stellt IBM den AT vor. Es handelt sich um einen sog. „Personal-Computer“ mit 20 MB Plattenlaufwerk und einem internen Speicher von 256 K. Die Anschaffung des ersten Gerätes kostet 22.000 DM und war nach zwei Jahren veraltet.

Innerhalb dieser Zeit wird das Speditionsprogramm Disponent für den neuen Maschinentyp „PC“ lauffähig gemacht und ist damit die erste PC-fähige Logistiksoftware überhaupt.

 

Die Spedition Weber&Weber und das Softwarehaus Karl-Friedrich Weber EDV-Beratung ziehen 1986 nach Brake, in die Grafenheider Straße. 1987 wird die Zertifizierung durch die Dekra nach DIN Norm 9001 erreicht und 1989 die Spedition an die Firma Dachser verkauft.

1991 war die Markteinführung von DISPONENT2000 anlässlich der Umstellung auf 5-stellige Postleitzahlen.


 

1997 zieht das Bielefelder Softwarehaus Weber Data Service an den jetzigen Standort in das Dornbuschgebäude in der Feilenstraße. Mit dem Umzug beginnt die Planung für eine neue flexible Speditions- und Lagerlösung.

 

2000 wird das Transport Management System DISPONENTplus für große, mittelständische Unternehmen und Konzerne eingeführt.

 

2003 übernehmen Astrid Drexhage (geb. Weber), Dirk Begemann und Mathias Temmeyer Weber Data Service.

 

Am 20. September 2006 eröffnet die Weber Data Service IT GmbH in der Feilenstraße das firmeneigene Schulungs- und Konferenzzentrum „Dialog Weberei“, das auch Wechselausstellungen deutscher Künstler zeigt.

 

2007 beginnt die Entwicklung der kompakten Lösung DISPONENTgo für kleine und mittelständische Speditionen, Transport- und Logistikunternehmen. Am 1. April 2008 wird DISPONENTgo mit einem ersten Pilotkunden eingeführt.

Im gleichen Jahr präsentiert Weber Data Service als SAP Partner Mittelstand erstmals LOG-X one auf Basis der Branchenlösung SAP Business All-in-One für Logistikdienstleister, einer ERP-Komplettlösung mit Finanzwesen, Controlling und allen Prozessen der Lager- und Transportbranche in einem Paket.

 

Nach dem Tod von Dirk Begemann am 28. Februar 2013 wird das Unternehmen von Astrid Drexhage und Mathias Temmeyer geführt.

 

Auf der transport logistic 2015 wird mit der webbasierten Auftragserfassung das erste Modul der neuen WEB.suite für DISPONENTplus vorgestellt.

2015 blickt Weber Data Service auf 40 Jahre Softwareentwicklung zurück. Aus diesem Grund etabliert das Unternehmen das Projekt time4help und spendet Zeit, die die Mitarbeiter für soziale Projekte in Bielefeld einsetzen können.

Statt Kundengeschenken zu Weihnachten spendet Weber Data Service der Schulkramkiste 50 Schulranzen-Sets von McNeill.

 

Im Februar feiert Weber Data Service in der Schüco-Arena seinen runden Geburtstag. Auf der LogiMAT in Stuttgart präsentiert Weber Data Service eine Vorabversion des neuen Look&Feels für DISPONENTplus, das spätestens mit Release 17.1 ausgeliefert wird.

Der IT-Dienstleister setzt sein Engagement für das Bielefelder Hilfsprojekt „Schulkramkiste“ dauerhaft fort, das im Rahmen des Jubiläumsprojekts time4help 2015 begonnen wurde. 

Im Juni wird mit einem Mitarbeiter-Workshop der Startschuss für die gemeinsame Entwicklung eines Unternehmensleitbildes gegeben, das auf der Weihnachtsfeier präsentiert wird.

2016 nimmt die Projektgruppe WDS 4.0 ihre Arbeit auf. Im Fokus steht die erfolgreiche Gestaltung des digitalen Wandels für unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter.

Am 1. Dezember kann Entwicklungsleiter Ewald Jörden auf 30 Jahre Weber Data Service zurückblicken.

Auf der LogiMAT 2017 wird DISPONENT 360° präsentiert. Das Add-on zur lückenlosen Echtzeitüberwachung von Transporten wurde gemeinsam mit dem Start-Up Synfioo entwickelt.

Für durchgängig digitalisierte Logistikprozesse und die Integration von Kunden, Partnern und mobilen Mitarbeitern werden auf der transport logistic im Mai neue Android-Apps für Smartphones und Tablets vorgestellt.

Ab 11. Juni beteiligen sich die WDS BitsByker beim STADTRADELN, einer Kampagne für ein besseres Klima.

Pünktlich zum Schulstart spendet Weber Data Service dem Bielefelder Hilfsprojekt „Schulkramkiste“ 50 nagelneue Ranzen. Weiterhin wird das Projekt mit regelmäßigen Zeitspenden unterstützt.  

Am 19. September findet das neue Anwendertreffen-Format meetIT statt.

 

Seit 2018 unterstützen wir das Wirtschaftsportal DAS KOMMT AUS BIELEFELD als Silberpartner.

Die Umsetzung der EU-Datenschutz-Grundverordnung läuft planmäßig – Weber Data Service ist für das Inkrafttreten der DSGVO im Mai gut gerüstet.

Im Januar wird uns von kununu, der größten Arbeitgeber-Bewertungsplattform in Europa, mit über 2,3 Millionen Bewertungen zu mehr als 610.000 Unternehmen, die Gütesiegel „Open Company“ und „TOP COMPANY“ verliehen.

Im März wird auf der LogiMAT u. a. das komplett überarbeitete Webportal DISPONENT Online und eine App für Lagerkunden präsentiert.

Am 19. April feiert Karsten Pfeiffer sein 30-jähriges Dienstjubiläum bei Weber Data Service.

Die WDS BitsByker fahren mit 1704 km auf Platz 96 beim Stadtradeln.

Im September präsentierte Weber Data Service als einer von nur drei Anbietern im Rahmen eines Pitch-Wettbewerbs seine Lösung auf der DVZ Fachtagung „Das richtige TMS als Schlüssel zur Spedition 4.0“. Nach Herrn Hoppe, Geschäftsführer von A’PARI Consulting, gehört Weber Data Service zu den „potentiellen Digitalisierungs-Coaches im Bereich TMS“.

 

Am 1. Januar 2003 übernahmen Astrid Drexhage (geb. Weber), Dirk Begemann und Mathias Temmeyer Weber Data Service. Seit 15 Jahren wird es nun von der Tochter des Firmengründers und Mathias Temmeyer geführt.

Im Februar erreichte nicht nur die 17. Intralogistikmesse LogiMAT mit 61.740 Fachbesuchern (plus 11,5 Prozent) erneut Spitzenwerte, auch wir durften extrem viele Besucher an unserem Messestand begrüßen.

Vom 4. bis 7. Juni 2019 waren wir traditionell Aussteller auf der transport logistiv. Zu den von uns vorgestellten Highlights zählte sicher der neu entwickelte Eventmanager – ein Kontroll- und Warnsystem für die komplette Logistikkette für unsere Netzwerksteuerung D.net.

Am 16. Mai 2019 wurde uns vom Bielefelder Bündnis für Familien und der Stadt Bielefeld das Prädikat „AUSGEZEICHNET FAMILIENFREUNDLICH“ verliehen.

In diesem Jahr „erstrampelten“ sich die WDS BitsByker beim STADTRADELN mit 2.033 km den 107. Platz (von 218).

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zu Gast bei:“ durften wir uns am 10. September 2019 über den Besuch unseres Oberbürgermeisters Pit Clausen freuen, der mit Frau Drexhage über das Thema „Frauenquote oder Quotenfrauen?“ diskutierte.

 

Seit 1. Februar ist Astrid Drexhage, Tochter des Firmengründers, alleinige Geschäftsführerin von Weber Data Service.

 

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