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Weitere InformationenSuccess-Story Pape GmbH & Co. KG: DISPONENT Lagerlogistik
Steffen Pape, Geschäftsführer Pape GmbH & Co. KG
Ich würde mich auch aus heutiger Sicht wieder für Weber Data Service entscheiden.
Mit einer erweiterten IT-Lösungen von Weber Data Service machte der auf Gefahrgut spezialisierte Logistikdienstleister Pape seine Lager-Prozesse noch sicherer und transparenter.
Die Pape GmbH & Co. KG mit Sitz in Stade ist ein auf Gefahrgutlogistik spezialisierter Dienstleister mit eigenem Fuhrpark und rund 25.000 Palettenstellplätzen in eigenen Lagerhallen. Das bereits in dritter Generation inhabergeführte Familienunternehmen setzt im Fernverkehr bundesweit und international 10 Zugmaschinen und 30 Trailer ein. Jede Woche werden Ziele in Italien, Frankreich, Belgien, Holland und der Schweiz angefahren. Fünf weitere Lkw werden im Nahverkehr disponiert. Für Wartung und Pflege der Fahrzeuge betreibt Pape eine eigene Werkstatt sowie eine Waschstraße.
Die Geschichte der Spedition geht bis auf das Jahr 1937 zurück. Damals war das Unternehmen als Obstgroßhandel gegründet worden. Eine erste Konzession für den gewerblichen Güterfernverkehr markierte 1973 den Startpunkt für das heutige Dienstleistungsangebot. Die Spedition existiert seit 1977.
Die Pape GmbH & Co. KG mit Sitz in Stade setzt seit 2010 auf die Logistiksoftware DISPONENTplus. Die durchgängige Lösung steuert sämtliche Warenbewegungen im Lager und im Fuhrpark, so dass der auf Gefahrgutlogistik spezialisierter Dienstleister die Stamm- und Auftragsdaten nur an einer Stelle zentral verwalten muss.
Speziell für Pape programmierte Weber Data im Nachgang eine Gefahrstoffverwaltung, die es in dieser Form zuvor nicht gab. Die hinterlegte Datenbank enthält rund 500 Datensätze. Jeder eingelagerte Gefahrstoff verfügt dadurch über Merkmale, die unter anderem auch die Zusammenlagerverbote definieren. Auf dieser Basis sorgt DISPONENTplus beim Ein- oder Umlagern von Gütern für maximale Sicherheit. Der Lagermitarbeiter wählt dabei für die betreffende Palette einen freien Lagerplatz aus und stellt die Ware dort ab. Anschließend prüft die Software, ob der Stellplatz die Vorschriften erfüllt.
Ausgelöst wird die Prüf-Abfrage über einen Scanvorgang mit einem der bei Pape eingesetzten Handterminals vom Typ Motorola MC9190-G. Diese waren parallel zum Aufbau der Gefahrstoffverwaltung eingeführt worden und kommunizieren mit Hilfe einer Terminal-Emulation. Terminal-Emulationen ermöglichen per Funkverbindung den direkten Zugriff auf zentrale Hostsysteme, ohne dass Software und Daten auf dem Handheld gespeichert werden müssen. Mit dem Terminal scannt der Lagermitarbeiter zunächst das Etikett der betreffenden Palette und anschließend den Barcode des neuen Stellplatzes. Die so erfassten Informationen werden durch DISPONENTplus automatisch geprüft.
Sollte die Palette versehentlich an einem falschen Ort abgestellt worden sein, erhält der Mitarbeiter einen Hinweis. Eine zusätzliche Warnung erscheint, wenn durch den Fehler zugleich ein Zusammenlagerverbot missachtet wurde. Damit kann menschliches Versagen beim Einlagern fast ausgeschlossen werden..
Durch Barcodescanner und Gefahrstoffverwaltung stieg bei Pape aber nicht nur die Sicherheit der Prozesse, sondern auch deren Transparenz: Eine speziell für DISPONENTplus entwickelte App sorgt dafür, dass sich die Kunden von Pape jederzeit in das Lagerverwaltungssystem einloggen können. Nach einem strengen Berechtigungskonzept können sie damit online in Echtzeit die eigenen Warenbestände und Bewegungen verfolgen. Durch die Barcodescannung stehen jetzt sämtliche Warenbewegungen und Bestände ohne Zeitverzögerung zur Verfügung. „Dieser innovative Service wird gut angenommen und entlastet zugleich unsere Mitarbeiter, die nun am Telefon seltener Auskunft geben müssen“, sagt Steffen Pape, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Mirko Pape bereits in dritter Generation leitet.
Ein weiterer kundenfreundlicher Effekt betrifft das Lagergeld, das bei Pape taggenau abgerechnet wird. Durch die Barcodescannung wird jetzt jede Ein- und Auslagerung minutengenau und für jeden Kunden nachvollziehbar erfasst und abgerechnet. Gegenüber der Fakturierung auf Wochen- oder Monatsbasis haben Kunden hier erhebliche Preisvorteile. Bei monatlichen 50 bis 5.000 Lagerbewegungen pro Kunde ist das Einsparpotenzial für die einlagernden Unternehmen deutlich spürbar. Dabei wird der vereinbarte Monatspreis pro Palette auf den einzelnen Tag heruntergerechnet. „Auf diese Weise ist der Preis pro Tag im März günstiger als im Februar“, erklärt Jörg Truchel, der bei Pape die Informationstechnologie sowie die Verwaltung des Lagers verantwortet. Die taggenaue Abrechnung sei „die fairste Lösung für beide Seiten“. Schließlich zahle der Kunde nur für die Tage, an denen die Palette tatsächlich im Lager steht und nicht pauschal für 30 Tage pro Monat. „Wenn unsere Kunden die Vorteile unseres Berechnungs-Ansatzes verstanden und nachgerechnet haben, sind sie begeistert“, betont Steffen Pape.
Auch diese von Pape praktizierte spezielle Form der taggenauen Abrechnung gehörte ursprünglich noch nicht zum Standardumfang von DISPONENTplus. „Daran konnten wir wir schon bei der Einführung sehen, wie flexibel der damals noch neue IT-Lieferant auf unsere Wünsche reagieren kann“, erinnert sich Truchel.
Ein weiterer Vorteil der Logistiksoftware liegt in den niedrigen Betriebskosten: Statt mehrerer Insellösungen muss bei Pape nur noch ein Gesamtsystem gepflegt werden. „Auf diese Weise sparen wir Wartungskosten von 2.500 Euro pro Jahr“, rechnet Pape vor. Zusammen mit den nicht so leicht kalkulierbaren Vorteilen durch die zentrale Datenpflege oder dem vereinfachten Kundenservice habe sich „die Investition innerhalb von 24 Monaten amortisiert“.
Alles in allem zieht Pape deshalb auch nach rund sechs Jahren Erfahrung mit der neuen Lösung eine positive Bilanz: „Ich würde mich auch aus heutiger Sicht wieder für Weber Data Service entscheiden.“